Biografie:
1949 in Dornburg geboren
seit 1955 in Saalfeld
1966-68 Lehre als Kfz-Schlosser
1970-72 Töpferlehre bei Gerda und Heiner-Hans Körting
1973-75 Mitarbeit in der Töpferei Gerda Körting in Saalfeld
seit 1975 Mitglied des Verbands Bildender Künstler
1975-79 selbständiger Töpfer in der Töpferei Gerda Körting
seit 1980 eigene Werkstatt in Remschütz
1991 -97 Vorsitzender des Kunstvereins Saalfeld
1992 Spiegelglasgestaltung Atrium-Haus Saalfeld
1994 Innengestaltung Pappenheimer Saalfeld Projekt Peace-Stones of Europe am Saale-Ufer
1995 Wandgestaltung ÖTV~Bildungsstätte Saalfeld
1996-99 Marktbrunnen Saalfeld
1997 Wand- und Fußbodengestaltung Jugendzentrum Gorndorf
Ausstellungshalle KRONO in Jihlava
1998 Cafe Feengrotten Saalfeld

Personalausstellungen in Berlin, Dornburg, Gera, Jena, Leipzig, Magdeburg, Saalfeld und Weimar

Kristian Körting

Kunst ist ihm Stand- und Spielbein zugleich, und damit dampft er durch alle Kunst-Gassen, ist bald Töpfer, Keramiker und Bildhauer, bald Maler und Zeichner, bald Wand- und Innenraumgestalter, bald Musiker und Komponist, bald ersinnt er Mobiles und Environments, bald inszeniert er komödiantische Spektakel und witzige Performances, bald lädt er sich Künstler zur "Kreativwerkstatt" oder gar Bildhauer aus mehreren Ländern zu Gast und legt mit ihnen einen Skulpturenpark an zwischen seiner Haustür und der Europatrasse. Er jongliert also lustvoll mit den Künsten und bricht damit vehement in viele Kulturbereiche, versucht - als Nachfahr der verschiedensten Konventionen und Innovationen - seine Intentionen in seine Lebewelt einzubringen, um sie in eine Kulturwelt wandeln zu helfen.
Sein Ideenquell sprudelt. Dabei reibt er sich vergnüglich am Widersinn der Dinge. Es reizt ihn das Zweideutige, Mehrdeutige. Sensuelle Fähigkeiten, ein ausgeprägtes Feeling für Technik und Mechanik und vor allem seine oft ins Humorige bis ins Groteske sprühende Ironie lassen seine Phantasie mannigfache sinnliche Blüten und Früchte treiben. Zuweilen schlägt er dem biederen Kunstgeschmack gelüstig ein Schnippchen.
So schiebt er provokativ die Grenzen des Kunst-Möglichen weit hinaus und ist unermüdlich auf der Suche nach originellen künstlerischen Lösungen zwischen Tradition und Kreation.


Dr. Maren Kroneck

 

Piktogrammsäule (Vorder- und Rückseite) mit einem Text von Echnaton
Keramik engobiert / inkrustiert, 1994

Designelement-leeres Bild
 

Keramikschale
Raku, 1995

Designelement-leeres Bild

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